Wenn ich unseren Kanton und unsere Schweiz anschaue, dann erfüllt es mich mit grosser Dankbarkeit, dass wir in einem so schönen Land wie dem unseren leben dürfen: Wir haben eine wunderschöne Landschaft mit schneebedeckten Berggipfeln, idyllischen Tälern und tiefblauen Seen. Wir sind pro Kopf noch immer eines der reicheren Länder der Welt. Und wir haben ein Sozialsystem, das sicherstellt, dass niemand in grosser Armut leben muss.
Doch diese Stärken und Errungenschaften sind heute leider bedroht. Wenn ich an unsere Landschaft denke, so sehe ich, dass diese immer mehr mit neuen Häusern für die zehntausenden von Zuwanderern, die jährlich in die Schweiz strömen, zubetoniert wird. Obwohl die Wirtschaft gut läuft und viele Firmen Gewinne schreiben, findet heute in der Schweiz jeder Zwanzigste, der gerne arbeiten möchte, keine Arbeit. Die Schweiz hat gemäss der internationalen Arbeitsorganisation heute eine höhere Arbeitslosigkeit als unsere Nachbarländer Deutschland und Österreich. Und auch das Schweizer Sozialsystem kommt an seine Grenzen, wenn zum Beispiel in der Gemeinde Aarburg ein Drittel der Einnahmen an die Sozialhilfe geht – davon an eine einzige irakische Familie 580’000 Franken und an eine einzige türkische Familie mehr als 400’000 Franken.
Doch die grösste Gefahr sehe ich darin, dass wir vergessen, was die Einzigartigkeit der Schweiz ausmacht – nämlich die Direkte Demokratie, also die Volkssouveränität. In der direkten Demokratie steht eben das Volk an der Spitze der Macht und nicht eine selbsternannte Elite oder Classe politique. Die Schweiz ist so erfolgreich, weil wir Schweizerinnen und Schweizern selbst bestimmen, welches Recht und welche Regeln in unserem Land gelten. Wir Bürgerinnen und Bürger lassen uns von niemandem von aussen vorschreiben, wie wir unser Leben zu gestalten haben. Wir wollen frei sein und selbst über uns bestimmen.
In sechs Wochen, am 7. Oktober 2018, finden hier im Kanton Zug die Gesamterneuerungswahlen statt, bei welchen die Kantons- und Gemeinderegierungen, wie auch das Kantons- und das Stadtparlament neu gewählt werden. Die Zuger SVP ist 27 Jahre jung, hat seit 2010 mit Heinz Tännler und Stephan Schleiss zwei von sieben Regierungsräten und ist im Kantonsrat mit 19 von 80 Mitgliedern zweitgrösste Fraktion.
Von den anderen Parteien hört man im Wahlkampf, wie sie sich für die Wirtschaft oder den Konsumenten einsetzen würden. Doch was bringt uns eine florierende Wirtschaft oder ein „geschützter“ Konsument, wenn wir die Freiheit verlieren? Wenn wir Schweizerinnen und Schweizer nicht mehr selbst bestimmen können, welches Recht hier in unserem eigenen Land gilt? Einzig die SVP setzt sich konsequent für den Erhalt der direkten Demokratie und damit für die Selbstbestimmung von uns Schweizerinnen und Schweizern ein. Deshalb ist die SVP die einzige wählbare Partei, denn nur dank unserer Freiheit und Selbstbestimmung dürfen wir heute in Wohlstand und Frieden leben.
Allen Zugerinnen und Zugern danke ich bei den anstehenden Wahlen für die Unterstützung der SVP. Ganz besonders danke ich der SVP Unterägeri, der SVP Cham und allen anderen SVP-Mitgliedern und Sympathisanten, welche uns bei dieser Delegiertenversammlung so tatkräftig unterstützen. Es serviert heute kein bezahltes Service-Personal, sondern es sind alles Kandidatinnen und Kandidaten der Zuger SVP, die Sie heute bedienen.
Jetzt wünsche ich uns allen eine ganz erfolgreiche Delegiertenversammlung.